CHANEL Investiert in Schweizer Luxusuhrenhersteller MB&F.

 

Chanel verstärkt seine Präsenz im Bereich der Luxusuhren: Der französische Modegigant hat kürzlich einen Anteil von 25 Prozent an der renommierten Schweizer Uhrenmarke MB&F erworben. Dieser Schritt markiert eine bedeutende Erweiterung der langfristigen Strategie von Chanel, die darauf abzielt, das Spezialwissen und die Expertise im Bereich der High-End-Uhren zu bewahren, weiterzuentwickeln und zu investieren.

Frédéric Grangié, Präsident von Chanel für Uhren und Schmuck, erläuterte, dass dieser Kauf Teil der kontinuierlichen Bemühungen von Chanel sei, seine Position im hochpreisigen Uhrenmarkt zu festigen. MB&F, was für „Maximilian Büsser und Freunde“ steht, wurde 2005 von Maximilian Büsser gegründet und ist bekannt für seine kinetischen Uhren-Skulpturen, die nicht nur die Zeit anzeigen, sondern auch als Kunstwerke betrachtet werden können.

Die „Maschinen“ von MB&F reichen von Handgelenkuhren bis hin zu Schreibtischuhren und zeichnen sich durch organische oder futuristische Formen sowie innovative Zeitmessmethoden aus. Das Unternehmen hat seit seiner Gründung etwa 20 Kaliber entwickelt, darunter die Legacy Machine Sequential Evo, die 2002 mit dem Aiguille d’Or beim Grand Prix de l’Horlogerie de Genève ausgezeichnet wurde – dem Äquivalent der Academy Awards in der Uhrmacherei.

Mit Hauptsitz in Genf betreibt MB&F zwei Boutiquen, die M.A.D. Galleries genannt werden, in Genf und Dubai sowie vier „M.A.D. Lab“ Shop-in-Shops in Paris, Taipeh, Singapur und Beverly Hills. Die Uhren werden auch in ausgewählten High-End-Multimarken-Stores wie Watches of Switzerland verkauft.

Im Rahmen der Partnerschaft behalten Maximilian Büsser und sein Partner Serge Kriknoc jeweils 60 Prozent und 15 Prozent der Anteile. Büsser wird weiterhin die kreative Leitung und das allgemeine Management des Unternehmens übernehmen. Das derzeitige Führungsteam, einschließlich Kriknoc, Marketing-Communications-Chef Charris Yadigaroglou und Verkaufsleiter Thibault Verdonckt, bleibt an Bord.

„Es war unsere Verantwortung, in diesem äußerst günstigen Kontext und mit unserem Managementteam in seiner besten Phase diesen entscheidenden Schritt zu gehen, um unsere langfristige Zukunft zu sichern – eine natürliche Weiterentwicklung für ein Unternehmen, das im nächsten Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiert“, erklärte Büsser. Er beschrieb die Investition als Möglichkeit, dass MB&F seinen unabhängigen Weg fortsetzen kann.

Chanel begann seine Reise im Bereich der Luxusuhren 1987 mit der Einführung der Première Uhr. Die Investitionen in die Branche wurden 1993 mit dem Kauf des Herstellers G&F Châtelain in La-Chaux-de-Fond, Schweiz, fortgesetzt. 2019 folgte der Erwerb des hochwertigen Teileherstellers Kenissi. Über die Jahre hat sich die französische Luxusmarke auch an anderen Uhrmachern beteiligt, darunter Bell & Ross 1998, Romain Gauthier 2011 und F.P. Journe 2018. Die genaue Höhe der Beteiligung von Chanel an diesen Marken wurde jedoch nicht veröffentlicht.

Quelle: Chanel

Adam Naborczyk

Als leidenschaftlicher Bewunderer der Sonne, der Schmuckstücke und der stoischen Philosophie, finde ich meine Inspiration in der Schönheit der Natur, der Eleganz des Designs und der Gelassenheit des Geistes. Jeder Sonnenstrahl erfüllt mich mit Wärme und Energie, während jedes Schmuckstück eine Geschichte erzählt und einzigartigen Glanz verleiht. Der Stoizismus lehrt mich, Herausforderungen mit Ruhe und Entschlossenheit anzunehmen. Mein Weg ist geprägt von der Suche nach Harmonie zwischen äußerer Schönheit und innerer Stärke.

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