Bei den diesjährigen Fashion Awards 2024 in London wurde Jonathan Anderson zum Designer des Jahres gekürt – und das zum zweiten Mal in Folge. Der Kreativdirektor des Luxusmodehauses LOEWE, das zu LVMH gehört, sowie Gründer seiner eigenen Marke JW Anderson, setzte sich erneut durch und erhielt die höchste Auszeichnung des British Fashion Council (BFC).
Die Preisverleihung fand im legendären Royal Albert Hall in London statt und wurde von der britischen Moderatorin Maya Jama sowie dem Musiker Kojey Radical moderiert. Das Event, das auch als jährliche Fundraising-Veranstaltung für die BFC Foundation dient, feierte die Erfolge von 16 Künstlern und Designern, die in der Modewelt bedeutende Akzente gesetzt haben.
Ein Abend voller Glanz und Glamour
Der Abend begann mit einem stilvollen Auftakt, als Chloe und Halle Bailey den exklusiven Song „To Love Somebody“ der Bee Gees in maßgeschneiderten Outfits von Dilara Fındıkoğlu aufführten. Ein weiteres Highlight war der Überraschungsauftritt von Debbie Harry, die mit den Klassikern „Heart of Glass“ und „I Feel Love“ die Bühne eroberte und damit Gucci sowie Nan Goldin für ihre Kampagne „We Will Always Have London“ ehrte.
Die Gewinner des Abends
Jonathan Anderson nahm den Designer des Jahres-Award entgegen, nachdem er starke Konkurrenten wie Chemena Kamali für Chloé, John Galliano für Maison Margiela, Miuccia Prada für Miu Miu, Pieter Mulier für Alaïa und Rick Owens hinter sich ließ. Der British Womenswear Designer Award ging an Simone Rocha für ihre gleichnamige Marke, während Grace Wales Bonner den British Menswear Designer Award für ihre herausragende Arbeit im Bereich Männermode gewann.
Weitere Auszeichnungen wurden an Stephen Jones (für British Accessories Designer), Emma Chopova und Laura Lowena (für den BFC Foundation Designer Award) sowie Tyler Mitchell, der die Isabella Blow Award for Fashion Creator erhielt, verliehen. Auch Marco Capaldo (New Establishment Womenswear Award) und Priya Ahluwalia (New Establishment Menswear Award) wurden geehrt.
A$AP Rocky: Kulturschöpfer des Jahres
Ein weiteres bemerkenswertes Highlight war die Auszeichnung von A$AP Rocky mit dem Cultural Innovator Award. Der amerikanische Rapper, der seine Karriere erfolgreich mit Mode verbindet, beeindruckte mit seinem Debüt bei der Paris Fashion Week 2024 und seiner Show „A$AP Rocky: American Sabotage“. Das BFC würdigte seinen maßgeblichen Einfluss auf die Popkultur und den kreativen Bereich.
Weitere Ehrungen und Auszeichnungen
Remo Ruffini, CEO von Moncler, erhielt den Trailblazer Award für seine wegweisende Arbeit an der globalen Markenstrategie des Unternehmens. Margaret Barbour, Vorsitzende des britischen Modehauses J Barbour & Sons, wurde mit einem Special Recognition Award für ihren herausragenden Beitrag zur britischen Mode geehrt. Auch Sophia Neophitou-Apostolou, Herausgeberin des 10 Magazine, erhielt eine Special Recognition Award für ihre langjährige Arbeit im Modebereich.
Fazit
Die Fashion Awards 2024 waren ein wahres Fest der Mode, das mit zahlreichen Auszeichnungen und unvergesslichen Momenten begeisterte. Der Designer des Jahres, Jonathan Anderson, setzte erneut einen Maßstab in der Modebranche, und viele andere talentierte Künstler und Designer erhielten Anerkennung für ihre außergewöhnliche Arbeit.
Was haltet ihr von den diesjährigen Gewinnern? War Jonathan Anderson verdientermaßen der Designer des Jahres? Teilt eure Meinung gerne in den Kommentaren!