Rubin oder Spinell: Zwei faszinierende Edelsteine im Vergleich

 

Liebe Schmuckliebhaberinnen und Schmuckliebhaber,

habt ihr euch jemals gefragt, was den Unterschied zwischen einem Rubin und einem Spinell ausmacht? Diese beiden Edelsteine haben eine faszinierende Geschichte, die uns bis in die Welt der Könige und Edelsteinexperten zurückführt. Ihre Ähnlichkeit im leuchtend roten Farbton sorgte in der Vergangenheit oft für Verwirrung – sogar in königlichen Schatzkammern. Heute wollen wir die Geheimnisse dieser beiden Edelsteine lüften und herausfinden, was sie so einzigartig macht.

Chemische Zusammensetzung – Ein Blick ins Innere der Edelsteine

Rubine, eine Varietät des Minerals Korund, bestehen aus kristallinem Aluminiumoxid (Al₂O₃). Dieses Mineral bildet sich unter speziellen Bedingungen in magmatischen oder metamorphen Gesteinen. Das Besondere: Die leuchtend rote Farbe entsteht durch Spuren von Chrom.

Spinelle hingegen gehören zu einer Mineralgruppe aus Magnesiumaluminiumoxid. Ihre Farbvielfalt – von Rot über Blau bis hin zu Lavendel und sogar Farblos – verdanken sie Spuren von Chrom, Eisen oder Kobalt. Obwohl Spinelle oft als „Imitatoren“ des Rubins galten, sind sie in ihrer eigenen Vielfalt und Schönheit unvergleichlich.

 

Farbe – Das leuchtende Herz eines Edelsteins

Rubine bezaubern mit ihren Rottönen, die von Pink bis Dunkelrot reichen. Besonders faszinierend: Ihr scheinbares „Glühen“ im Sonnenlicht, das auf die Fluoreszenz zurückzuführen ist.

Spinelle hingegen bieten eine beeindruckende Farbpalette. Neben Rot gibt es Spinelle in Blau, Rosa, Grün und vielen weiteren Tönen. Das macht sie zu einem vielseitigen Edelstein, der jede Schmuckkreation bereichern kann.

Härte und Langlebigkeit – Perfekt für den Alltag

Rubine punkten mit einer beeindruckenden Härte von 9 auf der Mohs-Skala und sind damit extrem widerstandsfähig gegen Kratzer. Sie eignen sich perfekt für täglichen Schmuck, auch weil sie keine Spaltbarkeit haben – also nicht leicht brechen.

Spinelle stehen den Rubinen hier kaum nach: Mit einer Härte von 7,5 bis 8 sind sie ebenfalls robust und hervorragend für Schmuckstücke wie Verlobungsringe geeignet.

Preis – Die Wertigkeit von Prestige und Seltenheit

Rubine gelten seit Jahrhunderten als Edelstein der Könige. Ihre Seltenheit und die historische Verwechslung mit Spinellen – wie bei dem berühmten „Black Prince’s Ruby“, der tatsächlich ein Spinell ist – haben ihren Wert immens gesteigert. Spinelle hingegen sind oft preisgünstiger, obwohl ihre Schönheit und Vielseitigkeit unbestreitbar sind.

 

Rubin oder Spinell – Was macht euren Favoriten aus?

Während Rubine mit ihrer traditionellen Eleganz und ihrem Prestige beeindrucken, glänzen Spinelle mit Vielfalt und Charme. Beide Edelsteine haben ihre ganz eigenen Vorzüge und Geschichten.

Nun seid ihr gefragt: Was ist euer Favorit – die zeitlose Eleganz des Rubins oder die faszinierende Farbpalette des Spinells? Habt ihr bereits Schmuckstücke mit einem der beiden Edelsteine? Teilt eure Erfahrungen und Lieblingsstücke gerne in den Kommentaren!

Euer Adam

Adam Naborczyk

Als leidenschaftlicher Bewunderer der Sonne, der Schmuckstücke und der stoischen Philosophie, finde ich meine Inspiration in der Schönheit der Natur, der Eleganz des Designs und der Gelassenheit des Geistes. Jeder Sonnenstrahl erfüllt mich mit Wärme und Energie, während jedes Schmuckstück eine Geschichte erzählt und einzigartigen Glanz verleiht. Der Stoizismus lehrt mich, Herausforderungen mit Ruhe und Entschlossenheit anzunehmen. Mein Weg ist geprägt von der Suche nach Harmonie zwischen äußerer Schönheit und innerer Stärke.

Kommentar veröffentlichen

Neuere Ältere